Sarahs Werdegang ist keineswegs klassisch und geradlinig, vielmehr ist er bunt und geschwungen. Was diese Art Weg ausmacht? Der Mensch, viel Herz und immerwährendes Lernen. Lernen vom und fürs Leben. Entsprechend lässt sie sich nicht in einen lückenlos konventionellen CV zwängen und macht sich auch nicht allzu viel daraus, dass sie in keine Schublade passt. Sie liebt es, echte Erfahrungen zu sammeln, das Gute im Prozess zu sehen und daraus möglichst viel für die nächsten Schritte zu schöpfen. Ihr Fahrplan war stets ein bisschen anders getaktet. Kurzerhand verliess sie den vorgezeichneten Hochschulpfad und machte ihre Faszination für den Menschen zum Alltag: Ab in den Detailhandel, wo sie den vielfältigen Austausch mit Menschen leben konnte. Ob ein Verkaufsgespräch über eine Softshell-Jacke, ein Pitch vor CEOs für ein Start-Up oder eine anspruchsvolle Team- oder Projektleitung: Die Aufgaben und der Inhalt ihrer beruflichen Stationen waren durchwegs sehr spannend, aber eher zweitrangig.

Die Beziehung zum Menschen hingegen ist der prägende rote Faden in ihrem Lebenslauf. In vielen Momenten erlebte Sarah, dass es gut tut, wenn ein Mensch Raum für sich bekommt. Aber erst die Erfahrung, selber gecoacht zu werden, hat sie erkennen lassen, dass, was zu einem gewissen Teil schon immer ein Teil ihrer Rolle war, allenfalls ihr Traumberuf sein könnte. Konventionelle Jobprofile sind oft an konventionelle Unternehmensstrukturen gebunden und diese wiederum sind nicht immer so aufgestellt, dass ausreichend Zeit und Raum für den Menschen zur Verfügung steht. Sarah kehrte deshalb den Spiess um, absolvierte die Ausbildung zur systemischen Coachin und fokussiert nun ganz auf den Menschen statt auf das Rundherum.